230V und andere Herausforderungen

Elektrik1Was passiert, wenn man nicht nur einen Ingenieur, sondern auch einen äußerst fähigen Elektriker zum Mann hat? Genau, es wird erstmal der Sicherungskasten inspiziert, viele ahhs und ohhs losgelassen, zwischendurch wird der Kopf ein bisschen geschüttelt und auch ein paar Rauchwolken eben über diesem waren keine Seltenheit. Doch Bruno hat es tatsächlich geschafft,  230V zu „finden“. Dies erspart uns den Kauf  von zumindest ein paar technischen Geräten.

Denn: wir dachten ja Anfangs, dass wir voll die A-Karte gezogen haben mit dem „Niederspannungsnetz“ hier in den USA. Und für alles einen Spannungskonverter zu kaufen war auch keine Lösung. Also blieb doch recht viel Elektrisches zurück in Deutschland. Jetzt sieht die Sache wieder etwas anders aus. Und ich könnte mich so was von in den Popo beißen, dass wir unseren tollen, großen Fernseher zu Hause (oder besser bei der Verwandtschaft) gelassen haben. Zwar ein wenig ramponiert, aber dennoch noch voll funktionsfähig. Jetzt fragt sich der eine oder andere bestimmt warum ich mich nicht freue einen neuen, unramponierten Fernseher zu kaufen. Tja, folgendes Erlebnis hat sich letzte Woche in einem hier recht bekannten Elektronikladen zugetragen: Es gibt tatsächlich Fernseher in den USA zu kaufen, die von 120-240V funktionieren. Supi! Nach stundenlangem Suchen haben wir die Auswahl auch auf 3-4 eingegrenzt. Doch jetzt kommt der Hammer: kein einziger Fernseher in diesem ach so tollen Wunderland der Technik ist PAL-fähig. Aus die Maus. Ein Verkäufer wollte mir noch erklären, dass es zu teuer wäre die drei (also NTSC, PAL und SECAM) Systeme zu verbauen. Klar doch! Deshalb kann ja mein mini-nicht-mal-100€-teurer Fernseher zu Hause das! Dass unser Großer das gekonnt hätte, muss ich jetzt ja eigentlich nicht mehr erwähnen...OK, also haben wir jetzt zwar einen schönen 42’’ LED Fernseher, der aber weder mit PAL noch mit 240V auskommt. Danke! Naja, vielleicht bleiben wir ja für immer hier….