Underwater again...

Einen beträchtlichen Teil unserer Freizeit nimmt ja bekanntlich das Tauchen ein. Glücklicherweise haben wir auch schon einen Tauchshop ganz in der Nähe gefunden, der sich, gegen ein kleines Entgelt versteht sich, dann auch ganz spontan dazu bereit erklärt hat, uns zwei Flaschen auszuleihen. Auf ging’s nach „Haigh Quarry“. Der erste See in den USA für uns. Wie aufregend!

Der Eintritt kostet zwar 20$ pro Person, doch es lohnt sich. Ein sehr schön gelegener See, eine große Wiese mit Tischen und Bänken, Grills zum Ausleihen, Füllstation und Equipment Verleih. Wirklich super.

Als ich das erste Mal wieder in meinen 7mm Anzug schlüpfte,hmm, naja, quetschte wäre wohl eher angebracht zu sagen, wurde ich das Gefühl nicht los, dass es in unserem Container ganz schön heiß gewesen sein muss. Der Anzug ist eingegangen… Na, prima! Oder hatte es vielleicht damit zu tun, dass ich auch schon auf den Malediven gewisse Probleme mit meinem Shorty hatte? Egal… Das kühle Nass machte schnell alle eventuellen „die nächste Zeit esse ich aber wirklich weniger Schokolade“ Gedanken vergessen. Die Unterwasserwelt war echt faszinierend! Wir sind ja von Deutschlands Seen so einiges gewöhnt was schlechte Sicht und magere Fischausbeute anbelangt. Doch hier konnten wir uns nicht beklagen. Die Sicht betrug um die 10m und Fische gab es in Hülle und Fülle. Barsche, Hechte, Welse und vieles mehr. Dazu ein versenktes Boot, Rasenmäher und noch so ein paar Dinge, die das Taucherherz höher schlagen lassen. Nicht ganz umsonst wird Haigh Quarry auch „Carribean of the Midwest“ genannt. Wir schmunzelten eigentlich nur, als wir das gelesen haben. Die Amis mal wieder, immer nur am übertreiben. Doch dieses Mal mussten wir ihnen Recht geben. Aber nur ausnahmsweise. Wink

Zum Mittagessen gab es dann ein paar leckere Steaks (typisch deutsch) mit frischen Seelen (typisch schwäbisch)  und Heinz57-Sauce (typisch amerikanisch). Danach nochmal ein entspannter Tauchgang. Insgesamt ein rundum gelungener Tag!

Hier ein kleines Video dazu:

 

Und wer noch ein paar Fotos sehen möchte, bitteschön…

Dinner über den Dächern von Chicago

Dinner_kleinAbendessen mit einer grandiosen Aussicht über Chicago, und dies, während die Sonne langsam untergeht. Ein Traum! Für uns wurde dieser Traum letzten Samstag Wirklichkeit. Denn eines unserer Hochzeitsgeschenke bestand aus einem Gutschein für den „Signature Room“, ein Restaurant im 95. Stockwerk des Hancock Towers in Chicago. Danke, Annette!!!

Die Aufmachung des Restaurants war superschön, das Essen köstlich und die Aussicht dank einem Fenstertisch gigantisch. Männer, wenn ihr euren Frauen (und auch euch selbst) mal was Besonderes bieten wollt, dann ladet sie zum Essen dorthin ein. Es lohnt sich! Vorausgesetzt ihr seid grad in der Nähe…

Eine andere, etwas günstigere Möglichkeit die Aussicht über Chicago in vollen Zügen zu genießen, ist die Lounge über dem Restaurant. Setzt euch gemütlich an einen Tisch, am besten in der zweiten Reihe, sonst werdet ihr dauernd von Hobbyfotografen umzingelt, trinkt ein Bierchen und lasst die Aussicht auf euch wirken!

Ein paar bildhafte Eindrücke von unserem Abend findet ihr hier…

Mir isch sooo hoiss….

…die darauf hin folgende Frage ‘darf ich die Klimaanlage einschalten?’ wird von einem Blick begleitet, bei dem mancher Wuffi noch was lernen könnte... Wink

Regler1Jupp, in unseren neuen Räumlichkeiten gibt es so was. Unsere „Temperaturregelanlage“ dient im Winter als Heizung und im Sommer zur Erfrischung. Es gibt keine Heizkörper, sondern nur Lüftungsschlitze im Boden, durch die die warme respektive kalte Luft gepumpt wird. So weit, so gut. Das Kästchen, das alles steuert, ist im Wohnzimmer. Ich kann pro Tag 4 individuell einstellbare Zeitzonen mit verschiedenen Temperaturen versehen. Sehr schön. Leider kann das System die Temperatur nur gesamt und nicht in einzelnen Räumen regeln. Schade. Und die ganze Maschinerie könnte ein bisschen leiser sein…

Bis jetzt fand ich es auch leicht bis mittelschwer übertrieben davon Gebrauch zu machen, vom Energieverbrauchsaspekt mal ganz abgesehen, doch so langsam nehmen die Temperaturen Ausmaße an, bei denen sogar ich froh bin, wenn meine Stirn aufhört zu tropfen. Dabei ist zum Teil nicht mal die Temperatur das Problem (bis jetzt zumindest), sondern die enorme Luftfeuchtigkeit. Es kann wirklich sein, dass diese innerhalb einer halben Stunde auf 90% hochschnellt. Und was gibt es dann einfacheres, als die berühmt-berüchtigte Klimaanlage einzuschalten? Nein, ich muss fairerweise zugeben, dass es ab und zu wirklich Sinn macht. Man muss ja nicht gleich auf den Gefrierpunkt runterregeln, aber ein bisschen kühlere und trockenere Luft tut enorm gut. Vor allem nachts zum Schlafen.

Ich bin davon überzeugt, dass sich für manche Arbeitgeber die Investition selbst in Deutschland lohnen würde. Denn auch dort kann es mal ein paar Wochen am Stück „Sommer“ sein und wie hoch die Produktivität in einem stickigen 30°C heißen Büro ist, ich glaub, darüber muss man nicht mehr diskutieren…

PS: insgesamt hatten wir das Monstrum jetzt 4 Abende/Nächte an…mal kucken was die Temperaturen im Juli/August so mit sich bringen…